SWSG sorgt für Sonnenschutz im AWO-Begegnungszentrum

Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt spendet 10.000 Euro für Senioren-Einrichtung im Stuttgarter Osten

Spende für Sonnenschutz: Friedhelm Nöh (Geschäftsführer des AWO-Kreisverbands, von links) und Ilona Gloning (Leiterin der Begegnungsstätte) freuen sich über einen Scheck, den SWSG-Geschäftsführer Wilfried Wendel zur Finanzierung einer Markise überreicht

Der Platz an der Sonne wird erst dann richtig gemütlich, wenn man im Schatten sitzen kann. Dies ermöglicht die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) durch eine Spende. Das Begegnungs- und Servicezentrum Ostend der Arbeiterwohlfahrt finanziert mit dem Geld eine Markise.

Die Terrasse der AWO-Begegnungsstätte im Gemeinwesenzentrum an der Ostendstraße 83 ist ein beliebter Treffpunkt. Senioren aus dem Bezirk lassen es sich dort bei schönem Wetter gut gehen. Bislang allerdings hatte die Stuttgarter Arbeiterwohlfahrt, die das Begegnungs- und Servicezentrum Ostend betreibt, nur Sonnenschirme als Schutz vor allzu grellem Licht.

„Das war für unsere Senioren eine Stolperfalle ersten Ranges“, erklärt Ilona Gloning, Leiterin der Begegnungsstätte. Deshalb wünschte sich die Einrichtung schon lange eine Markise, die ohne sperrige Füße und Ständergewirr auskommt und leicht aus- und eingefahren werden kann. Diesen Wunsch hat die SWSG nun erfüllt. Das Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt hat die Finanzierung der Markise mit einer Spende von 10.000 Euro unterstützt. Heute hat der Vorsitzende der Geschäftsführung Wilfried Wendel bei einem Besuch in der Einrichtung die Spende offiziell übergeben.

„Gerne unterstützen wir die wichtige Arbeit der AWO im Stuttgarter Ostend“, sagte Wendel bei der Übergabe. Die Begegnungsstätte ist ein wichtiger Anlaufpunkt für die Senioren aus dem Stuttgarter Osten, darunter auch für viele SWSG-Mieter. Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft hat im Einzugsgebiet zahlreiche Wohnungen, so im Raitelsberg, in Ostheim und in Gaisburg.

„Die Begegnungsstätte unterstützt mit ihrem Angebot die Selbstständigkeit älterer Menschen“, sagt Wendel: „Das ist ein Ansatzpunkt den auch die SWSG verfolgt.“ So errichtet das Wohnungsunternehmen in der Talstraße, Ecke Rotenbergstraße 22 öffentlich geförderte Seniorenwohnungen. Die barrierefreie, zum Teil rollstuhlgerechte Ausstattung ermöglicht alleinstehenden Senioren sowie Paaren ein selbst bestimmtes Leben.

Nur ein paar Straßen weiter bietet die AWO jeden Tag ein Mittagessen für ihre Besucher, die meist zwischen 75 und 85 Jahre alt sind. Rund 80 Menschen kommen pro Tag zusammen und nutzen die Angebote wie Yoga, Vorträge zur Pflege oder über sozialrechtliche Themen, den Wandertreff oder die Handyschulung. Die Begegnungsstätte der Arbeiterwohlfahrt gibt es bereits seit 41 Jahren. Nach mehreren Umzügen ist die Einrichtung der Gemeinwesenarbeit
für den Stadtbezirk Ost im Bürgerzentrum untergebracht.

Drei Sozialpädagogen sind hauptamtlich im Begegnungszentrum beschäftigt. Besonders die täglichen Angebote ließen sich aber ohne die rund 40 Ehrenamtlichen gar nicht bewältigen, sagt Leiterin Ilona Gloning: "Weitere Helfer sind jederzeit willkommen." Außer an Feiertagen ist die Begegnungsstätte von Montag bis Freitag zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet.

Zurück