136 neue Wohnungen durch Umnutzung fertiggestellt
Vorhandene Ressourcen konsequent ausschöpfen um mehr Wohnungen zu schaffen – unter dieser Prämisse generiert die SWSG aus ehemals gewerblich genutzten Räumen neuen Wohnraum. Mit der Aufgabe des Krankenhausstandorts „Bürgerhospital“ in Stuttgart-Nord entwickelte die SWSG ein Konzept, das zugleich dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum in der Landeshauptstadt schafft und die prägende historische Formensprache des ehemaligen Bettenhauses erhält. Entstanden sind 136 neue Wohneinheiten – nahezu alle öffentlich gefördert – samt Kita, Familienzentrum und Bürgergarten.
Erhalten statt Rückbau – im Falle der Landmarke „Bettenhaus“ in der Tunzhofer Straße ist es der SWSG gelungen, eine enorme Menge an grauer Energie einzusparen. 136 neue Wohnungen sind in dem neunstöckigen Gebäude entstanden – drei davon freifinanziert, von den 133 öffentlich geförderten Wohnungen sind 50 Prozent mittelbar belegt. 20 Wohnungen sind zudem barrierefrei und rollstuhlgerecht gestaltet. In den beiden vom Außenbereich direkt zugänglichen Geschossen befinden sich darüber hinaus eine sechsgruppige Kindertagesstätte sowie ein Familienzentrum. „Wir freuen uns, die neuen Mieterinnen und Mieter begrüßen zu können. Mit der Transformation des Bettenhauses zeigen wir, dass wir mit kreativen Lösungen den Wohnungsmarkt in Stuttgart bereichern können“, so Christian End, Abteilungsleiter Bestandsmanagement Mitte bei der SWSG.
„Die Wahrung des historischen Erscheinungsbildes dieses für Stuttgart ikonischen Gebäudes war ein weiteres zentrales Anliegen. Das markante Wellendach sowie das imposante Haupttreppenhaus wurden beispielsweise erhalten, ebenso wie mehrere Wandreliefs, die in neuem Glanz erstrahlen“, erläutert Frank Riethmüller, Bereichsleiter Baumanagement Bestand bei der SWSG.
Das ehemalige Bettenhaus in der Tunzhofer Straße wurde im Sommer 2024 fertiggestellt und ist bezogen.