Auszeichnung für „Düsseldorfer Straße“

SWSG erhält für ihr Neubauprojekt im Hallschlag „Besondere Anerkennung“ beim Deutschen Bauherrenpreis

Heute, Mittwoch, hat die SWSG eine Auszeichnung für ihre Bautätigkeit im Bad Cannstatter Hallschlag erhalten. Bei einer Feier in Berlin nahm Helmuth Caesar, Technischer Geschäftsführer der SWSG, zusammen mit dem verantwortlichen Architekturbüro OR-Plan eine Urkunde entgegen. Das Neubauprojekt in der Düsseldorfer Straße 40, 44 bis 60, 62 und 64 sowie Essener Straße 8 und 10 erhielt beim Deutschen Bauherrenpreis 2014 eine „Besondere Anerkennung“. Die Jury lobte die Vielfalt und Funktionalität der Grundrisse, die hohe Energie-Effizienz und die gute gestalterische Einbindung in die historische Umgebung. Die großzügigen Balkone auf der Gartenseite bieten zudem einen besonders hohen Wohnwert.

Aber auch soziale Aspekte haben die Jury beim SWSG-Projekt überzeugt. So kam der Mix aus frei finanziertem und gefördertem Wohnungsbau besonders gut an. Dieser sichere den Anspruch an soziale Durchmischung, heißt es in der Begründung. Auch die sozialverträgliche Entmietung der abgerissenen Vorgängerbauten mit vielen Einzelgesprächen und dem Charakter des Werkstattverfahrens hat den hochrangigen Experten aus Bauwirtschaft und Verwaltung, Architekten sowie Städteplanern gefallen. Das Projekt ist aus Sicht der Jury beispielhaft für die Weiterentwicklung einer Gartenstadt aus den 20er Jahren und dem Bauen im historischen Kontext.

Mit dem Abriss alter Gebäude und Neuerrichtung der jetzigen Mietshäuser startete die SWSG ihr Programm zur Sanierung ihres Bestands im Hallschlag, dessen heutige Bebauung von rund hundert Jahren begann. Schritt für Schritt erneuert und modernisiert die SWSG seither ihre rund 1800 Wohnungen im Stadtteil. Zum Teil reißt sie marode Gebäude ab und ersetzt sie durch Neubauten, wie dies momentan auch auf dem Gelände Essener Straße, Ecke Auf der Steig geschieht.

Das erste und nun preisgekrönte Beispiel dieser Bemühungen war das Projekt „Düsseldorfer Straße“, das vom Programm „Soziale Stadt“ gefördert worden ist. 62 Wohnungen sind so entstanden. Davon wurden 18 mit Mitteln des Förderprogramms „Mittlere Einkommen“ gefördert. Dass nun ausgerechnet das Startprojekt der Hallschlag-Sanierung eine Auszeichnung bekommen hat, macht den Technischen Geschäftsführer der SWSG, Helmuth Caesar, besonders stolz: „Mit der Revitalisierung des Hallschlags gibt sich die SWSG seit Jahren viel Mühe. Umso mehr freuen wir uns, dass die Jury des Deutschen Bauherrenpreises dies anerkennt.“

Seit 1986 loben der Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW), der Bund Deutscher Architekten (BDA) und der Deutsche Städtetag den Deutschen Bauherrenpreis aus, der aus einer Urkunde und einer Bronze-Plakette besteht. Der Preis steht vor dem Hintergrund der Aktion „Hohe Qualität – Tragbare Kosten“. Die SWSG konkurrierte 2014 mit 94 weiteren Wohnungsbauprojekten, von denen zehn einen Bauherrenpreis und zehn weitere eine Besondere Anerkennung erhielten.

Anmerkungen für die Redaktionen: Zur 13-köpfigen Jury zählt auch SWSG-Geschäftsführer Helmuth Caesar. An der Jurysitzung über das Projekt „Düsseldorfer Straße“ hat er nicht teilgenommen.  

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