Feierliche Eröffnung des Olga-Areals
Bei strahlendem Sonnenschein begingen die Bewohner des Olga-Areals, zahlreiche Teilnehmer aus der Politik sowie Anwohner und die Bauträger am vergangenen Samstag die feierliche Eröffnung des Olga-Areals. Bürgermeister Thomas Fuhrmann begrüßte die Gäste in dem neugeschaffenen Wohnquartier. Er betonte in seiner Ansprache die Besonderheit des Projekts. Dem neu geschaffenen Wohn- und Lebensraum liegt ein interessantes Konzept zu Grunde: Auf vier Baufeldern errichteten drei Bauträger und verschiedene Baugruppen neue Wohnungen, teils als Miet- und teils als Eigentumswohnungen. Zudem sind eine Kita, ein Stadtteil- und Familienzentrum, ein Supermarkt und weitere Gewerbeeinheiten in dem Quartier integriert. Auch Helmuth Caesar, technischer Geschäftsführer der SWSG, bestätigte: „Durch das spannende Konzept, mehrere Bauträger und Baugesellschaften in einem Bauprojekt zu vereinen, entstehen neue Synergieeffekte, die die unterschiedlichen Stärken eines jeden Partners integriert. So geht Städtebau heute.“
Das Eröffnungsfest: Musik, Kulinarik, Kinderprogramm
Musikalische Auftritte des Nachwuchschors des collegium iuvenum Stuttgart und der Marching-Band Louisiana Funky Butts untermalten das Programm mit Talkrunde und zahlreichen kulinarischen Angeboten. Viel geboten wurde auch für die jüngsten Besucher: Die SWSG veranstaltete einen Bastel-Workshop, indem kleine Baumeister ihr eigenes Solarhäuschen bauen und gestalten konnten. Die Aktion, die auch eine Veranstaltung im Rahmen der Energiewendetage Baden-Württemberg war, bringt den Kindern die Funktion einer Photovoltaikanlage näher und unterstreicht die Wichtigkeit des Themas Nachhaltigkeit bei der SWSG. Neben einem Zauberer und einem Kinderprogramm weckte auch die Ausstellung der Künstlerin Barbara Karsch-Chaїeb die Aufmerksamkeit der Gäste. Sie porträtierte in ihren Bildern den Abriss der ehemaligen Kinderklinik Olgäle, die vormals auf dem Areal angesiedelt war.
Die SWSG im Olga-Areal
Die SWSG bebaute den westlichen Teil des 11.600 Quadratmeter großen Areals. Dort errichtet das Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt ein Gebäude mit 28 Mietwohnungen, einer Kindertagesstätte und einem Nachbarschaftszentrum. Die 28 Wohnungen bieten auf Flächen zwischen 38 und 105 Quadratmetern Wohnungen mit Ein- bis Fünf-Zimmer-Zuschnitten. Die Hälfte der Wohnungen ist sozial gefördert, die andere Hälfte wird mittelbar belegt, sie werden also frei vermietet. Dies verbessert die Durchmischung im Olga-Areal und schafft die Grundlage für eine stabile Nachbarschaft. Auch die soziale Infrastruktur trägt zu einem positiven Wohnumfeld bei: Das Stadtteil- und Familienzentrum am südlichen Ende des Gebäudes bietet auf 126 Quadratmeter Räumlichkeiten zum Austausch und nachbarschaftlichen Kontakt. Ebenfalls im SWSG-Gebäude untergebracht ist eine Kita. Ausgestattet mit Spiel- und Ruheräumen auf 873 Quadratmeter und einer kindgerechten Außenspielfläche bietet sie kleinen Entdeckern viel Raum zum Toben und Lernen. Neben der sozialen kommt auch die ökologische Nachhaltigkeit im neuen Quartier zum Tragen: Das Dach ist einerseits als Grünfläche gestaltet und trägt zugleich eine Photovoltaikanlage. Dadurch können die Bewohner über die Stadtwerke sogenannten „Mieterstrom“ beziehen.
