Go for Gold

Gudrun Zühlke, Landesvorsitzende des ADFC, überreicht das Zertifikat an Isabell Herzog, Leiterin Personal bei der SWSG (von links). Foto: Sebastian Bullinger.

SWSG als Fahrradfreundlicher Arbeitgeber erstmals mit dem Zertifikat in Gold ausgezeichnet

Auf dem Fahrrad ins Büro fahren, sichere Abstellplätze für die Zweiräder oder die Möglichkeit das persönliches Wunsch-Fahrrad – mit oder ohne elektrischem Antrieb – bequem und günstig über den Arbeitgeber zu beziehen – die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) bietet ihren radelnden Mitarbeiter*innen zahlreiche Vorteile. Daher wurde das Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt nun als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ in Gold zertifiziert.

Emissionsarme Mobilität ihrer Mitarbeiter*innen fördert die SWSG durch zahlreiche Anreize: Von Umkleide- und Duschmöglichkeiten über eine eigene Servicestation für kleine Fahrradreparaturen bis hin zur individuellen Streckenberatung wird der Arbeitsweg auf zwei Rädern unterstützt. Diese Bestrebungen würdigt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) bereits seit 2016. Damals wurde der SWSG als erstes städtisches Unternehmen der Landeshauptstadt und als zweites in ganz Stuttgart das Siegel "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber" verliehen. Nun wird die SWSG erneut mit der EU-weiten Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ ausgezeichnet – erstmals in der Kategorie Gold.

Sara Tsudome, Projektleiterin beim ADFC-Bundesverband, sagt: „Die SWSG unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die das Fahrrad für den Arbeitsweg nutzen, mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Das bringt viele Vorteile: Der Arbeitgeber kann so beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement punkten.“ Isabell Herzog, Leiterin Personal bei der SWSG, freut sich über die Zertifizierung: „Für uns gehören Mobilität und Gesundheit zu einem gelungenen Arbeitsumfeld. Daher investieren wir in nachhaltige und zukunftsorientierte Konzepte. Wir freuen uns, wenn noch mehr Mitarbeiter*innen auf- und umsteigen.“

Wer Beschäftigte aufs Rad bringt, profitiert gleich mehrfach. Regelmäßige Bewegung stärkt nachweislich die Gesundheit und hebt die Motivation. Wenn mehr Menschen mit dem Rad zur Arbeit kommen, wird damit Bewegungsmangel vorgebeugt. Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage - und ein niedrigeres Infektionsrisiko. Fahrradfreundliche Maßnahmen tragen zum betrieblichen Umweltmanagement bei und sind ein wesentlicher Bestandteil eines nachhaltigen Mobilitätsmanagements.

Für eine Zertifizierung wird ebenso bewertet, dass es neben Jobtickets für den ÖPNV auch Vergünstigungen für diejenigen gibt, die mit dem Rad pendeln.

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