Großes Lob für gelungene Stadtentwicklung in Zuffenhausen-Rot

OB Kuhn: "SWSG hält Balance zwischen Wohnungsbau und Ökologie."

OB Kuhn bei der Rede.

Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft  (SWSG) hat die Fertigstellung ihrer Neubauten im Zuffenhausener Stadtteil Rot gefeiert. In den vergangenen Jahren acht Jahren hat die SWSG 308 Neubauwohnungen dort errichtet. Mittlerweile sind die letzten Baumaßnahmen fertig – Grund für ein Fest, bei dem Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn die SWSG für ihre Bemühungen nicht nur in Rot gewürdigt hat.

Stuttgart, 29. März 2019

Ein dickes Lob für die Entwicklung des Stadtteils Zuffenhausen-Rot und für die SWSG sprach Oberbürgermeister Fritz Kuhn bei der Fertigstellungsfeier der SWSG am Freitag aus. „Das Quartier steht für eine Sozialverträgliche und qualitätsvolle Weiterentwicklung eines Stadtbezirks.“ Daran habe die SWSG einen maßgeblichen Anteil. Das Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt handle dabei mit großer Expertise bei der Weiterentwicklung seiner Bestände. „Die SWSG hält die Balance zwischen den Erfordernissen des sozial verträglichen Wohnungsbaus und der ökologischen Anforderung.“ Der Oberbürgermeister wies auf die Notwendigkeit hin, bei der Erneuerung alter Bestände auch von Modernisierung und Abriss zu sprechen. „Daran kommen wir nicht vorbei“; sagte er, „alles andere wäre Sozialromantik.“

Die Kriterien, die für die SWSG bei ihrer Arbeit wichtig sind, erläuterte Samir Sidgi, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der SWSG. Gerade in Rot hat das kommunale Unternehmen gezeigt, wie die Schaffung von mehr und preiswertem Wohnraum eng verzahnt mit den Anforderungen des Städtebaus und der sozialen Quartiersentwicklung ist. Sidgi: „Wir möchten die Unzufriedenen mit ihrem Quartier versöhnen, Menschen, die sich nicht so sehr für Ihre Umgebung interessieren, dafür sensibilisieren und wer zufrieden ist nicht enttäuschen.“ Dies sei die Grundlage für die Entwicklung in Rot gewesen, für die das Förderprogramm „Soziale Stadt“ sehr hilfreich war.   

In den vergangenen acht Jahren hat die SWSG in Zuffenhausen-Rot insgesamt 308 Neubauwohnungen errichtet. Diese ersetzen Objekte, die meist nach dem Krieg schnell gebaut worden sind und mit denen viele Nachteile der damaligen Bauweise bis heute überlebt hatten. Kleine Wohnungen, schlechte energetische Eigenschaften, fehlender Aufzug, kaum Lärmschutz – die Gründe ließen sich fortsetzen, weshalb die SWSG sich nach sorgfältiger Prüfung bei ihren Projekten für einen Neubau entschieden hat.

Hierfür hat die SWSG in Zuffenhausen-Rot drei Schwerpunkte gesetzt – in der Gundelsheimer Straße am Ende des Tapachtals, auf der Nordseite der Haldenrainstraße und auf dem Baufeld zwischen der Olnhauser- und Auricher Straße. Dieses Engagement sorgt für ein Quartier, das sich heute deutlich von dem abhebt, was noch vor zehn Jahren im Stadtteil so üblich war. So ist allein der Wohnraum von gut 13.800 alte auf knapp 24.900 qualitätsvolle neue Quadratmeter angewachsen.

Wo asphaltierte Hinterhöfe, lange Garagenreihen und sperrige Gebäuderiegel die Szene einst beherrschten, laden heute Innenhöfe zum Spielen ein, verschwinden parkende Autos in Tiefgaragen und – vor allem – bieten attraktive und preiswerte Wohnungen den Bürgerinnen und Bürgern von Rot ein neues Zuhause.

Mittlerweile gibt es für die SWSG in Rot die Chance, die Neubauzahl von 308 binnen weniger Jahre zu verdoppeln. Auf einem landwirtschaftlich genutzten Gelände an der Böckinger Straße möchte die SWSG in den kommenden Jahren 300 neue Wohnungen errichten. Geplant sind Wohnungen, die für breite Schichten der Bevölkerung attraktiv sind. Rund die Hälfte soll als Sozialwohnung öffentlich gefördert sein.

Bislang nutzt das Immanuel-Grözinger-Haus, eine Einrichtung der Evangelischen Gesellschaft Stuttgart, Teile des Geländes als Garten. Die SWSG integriert das Projekt in ihre Planungen. Ein Teil des Gartens wird erhalten bleiben, ein anderer Teil wird neu errichtet. Außerdem wird der Lärm der Bahnlinie dank der SWSG-Planungen reduziert. Die Bebauung der Böckinger Straße wird ein Projekt der IBA 2027 sein.

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