Moderne Energiezentralen der SWSG bringen Wärmewende im Bestand voran

Die neue Energiezentrale am Hausenring beherbergt vier Luft-Wasser-Wärmepumpen. Foto: DAIKIN.

Mit modularen Energiezentralen, die via Wärmepumpen ganze Häuserzeilen rein aus regenerativen Quellen mit Wärme versorgen, setzt die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) innovative Lösungen um und treibt so die Wärmewende voran.

In den Werkshallen vorgefertigt, werden die Energiemodule direkt in die Wohnquartiere geliefert: Auf diese Weise ermöglicht die SWSG eine nachhaltige Wärmeerzeugung mittels Wärmepumpenkaskaden und führt gleichzeitig eine effiziente und nachhaltige Heizungssanierung durch, ohne die Mieterinnen und Mieter wesentlich zu beeinträchtigen. Jedes Modul ist vollständig mit der erforderlichen Technik für die zentrale Versorgung von Heizwärme und Warmwasser ausgestattet. Es nutzt Luft-Wasser-Wärmepumpen und gewährleistet so die Nutzung des bestehenden Wärmeverteilungssystems mit Konvektionsheizkörpern.

Dr. Mathieu Riegger, Bereichsleiter Energie und Nachhaltigkeit bei der SWSG, betont die Bedeutung dieser Maßnahme: „Die Installation von Energiemodulen markiert einen entscheidenden Schritt auf unserem Weg zur Wärmewende. Die schnelle und unkomplizierte Installation ist ein entscheidender Vorteil. Wir versprechen uns durch den hohen Vorfertigungsgrad nicht nur bei der Installation, sondern auch bei der Planung Zeit- und Kostenvorteile bei gleichzeitig sehr hoher Qualität. Die serielle Heizungssanierung ist daher ein zentraler Bestandteil unserer Klimastrategie.“

Neben dem Einsatz modularer Wärmepumpen-Energiezentralen entwickelt die SWSG in Zusammenarbeit mit Energieversorgern auch eigene Nahwärmenetze, wie etwa beim IBA’27-Projekt Böckinger Straße oder auf dem Areal des ehemaligen Bürgerhospitals. Darüber hinaus schließt die SWSG ihre Bestände wo möglich an das Fernwärmenetz an und installiert verschiedenste individuelle Wärmepumpenlösungen.

In Weilimdorf-Hausen setzt die SWSG erstmals ein industriell vorgefertigtes Energiemodul ein, das durch den Betrieb mit Ökostrom eine klimaneutrale Wärmeversorgung des Mehrfamilienhauses mit 24 Wohnungen sicherstellt: Der bisherige jährliche CO2-Ausstoß von etwa 31 Tonnen durch die Gasheizungsanlage wird damit vollständig eliminiert.

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