Neue Räume für die Mobile Jugendarbeit

Helmuth Caesar und Anja Brabandt von der SWSG überreichen ein Einweihungsgeschenk an Axel Kreutle von der Mobilen Jugendarbeit (von rechts).

Seit fast 50 Jahren engagiert sich die Mobile Jugendarbeit in Stuttgart und leistet Großartiges: Mit ihren Streetworkern holt sie junge Menschen dort ab, wo sie sich aufhalten: Am Spielplatz, vor dem Supermarkt oder sogar – in ganz schwierigen Fällen – in Vollzugsanstalten. Nun hat sie auch im Stuttgarter Westen ein neues Domizil.

Ein historisches Gemäuer ist das neue Zuhause der Mobilen Jugendarbeit in der Elisabethenstraße: Das Gebäude wurde im Jahr 1900 erbaut. Seitdem wurde die Fläche mal als Café und Backstube genutzt, in den 1970er Jahren tobten Kinder im Schulkindergarten in den Räumen, dann wurden die Räume als Klassenraum für Grundschulförderklassen umgewidmet und schließlich konnten in den letzten Jahren Kunststudenten hier arbeiten oder ihre Werke in Ausstellungen zeigen. Im vergangenen Sommer gestaltete die SWSG die Räumlichkeiten um: Der Grundriss wurde verändert, Elektroleitungen erneuert und der alte Eingangsbereich zur Hauptstraße erstrahlt wieder in neuem Glanz.

Nun bieten die Räumlichkeiten Streetworker und Ehrenamtliche Platz, um ihr wichtiges Engagement einzubringen, und den Jugendlichen eine wichtige Anlaufstelle in zentraler Lage. Bei der feierlichen Einweihung lobte Helmuth Caesar, technischer Geschäftsführer der SWSG, die Leistung der Mobilen Jugendarbeit: „Sie unterstützt nicht nur die Jugendlichen bei ihren Anliegen, Fragen und Problemen, sie trägt damit auch zu einer guten Nachbarschaft  bei und folglich auch zu einer lebenswerten Stadt.“

Das Thema Quartiersentwicklung und verschiedenen Personengruppen Anlaufstellen und Räume zur Entfaltung zu bieten, ist der SWSG ein wichtiges Anliegen. Neben den Räumlichkeiten in der Elisabethenstraße, zählen auch die Standorte der Mobilen Jugendarbeit in Zuffenhausen-Rot, im Hallschlag und in Botnang zum Bestand der SWSG.

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