Photovoltaik für 9.000 SWSG-Wohnungen
Die Maßnahmen auf dem Weg zur Klimaneutralität schreiten voran: Die Stadtwerke Stuttgart (SWS) werden fortan alle geeigneten Dächer der Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) mit Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) ausstatten. Die SWSG-Mieter*innen profitieren von einem günstigeren Ökostromtarif.
Die Nutzung regenerativer Energiequellen ist fest verankert in der SWSG-Klimastrategie. Nun wurde ein wichtiger Schritt zur Erreichung der eigenen Klimaziele unternommen: Auf allen geeigneten bestehenden und neuen Dächern der SWSG werden fortan PV-Anlagen installiert. Möglich wird dies durch die enge Zusammenarbeit mit den SWS. Beide städtischen Unternehmen haben nun den Vertrag dazu unterzeichnet.
Im Vorfeld fanden Analysen und Konzepte zu einer optimalen Zusammenarbeit im Sinne der Partner und Mieter*innen statt. „Wir gehen von einem Gesamtpotential von mindestens 25 Megawatt Peak für die SWSG aus; damit können rund 9.000 Wohnungen versorgt werden. Damit bringen wir als städtische Unternehmen gemeinsam Stuttgart einen großen Schritt weiter in Sachen Klimaneutralität“, erklärt Peter Drausnigg, Technischer Geschäftsführer der SWS. Der Zubau soll pro Jahr zwischen drei und fünf Megawatt Peak liegen und dadurch den CO2-Ausstoß der SWSG – basierend auf dem aktuellen bundesdeutschen Strommix – rechnerisch um etwa 2,5 bis 4 Prozent reduzieren. Samir M. Sidgi, Vorsitzender der Geschäftsführung der SWSG, erklärt: „Durch die Kooperation bringen wir nicht nur die Klimawende voran, sondern können auch unsere Mieter*innen von einem vergünstigten Ökostromtarif profitieren lassen.“ Dieser SWSG-Energiewendetarif der Stadtwerke kann von allen Mieter*innen genutzt werden, deren Wohngebäude mit einer PV-Anlage der SWS ausgestattet wird. Mit der Installation der ersten Anlagen wird im Sommer 2022 begonnen.