SWSG erleichtert mit Schließfächern Paketzustellung

Pilotprojekt mit drei Anlagen in Bad Cannstatt, Weilimdorf und Wolfbusch gestartet / Angebot für Mieter ohne Mehrkosten

Lars Hoffmann, Leiter Bestandsmanagement, nimmt die Paketbox in Betrieb.

Die letzten Meter sind oft die anstrengendsten, jeder Jogger kennt das, aber auch jeder Paketzusteller. Tagsüber sind viele Menschen gar nicht zu Hause, die Suche nach einem Nachbarn beginnt, der das Paket abnimmt. Oft beginnt beim zweiten Zustellungsversuch am darauffolgenden Tag genau dieselbe Prozedur, und wenn alle Stricke reißen, landet die Benachrichtigung im Briefkasten, dass die bestellte Ware irgendwo abzuholen sei. Die SWSG möchte das für ihre Bestände ändern und erprobt Paketboxen an drei Gebäuden in Bad Cannstatt, Weilimdorf und Wolfbusch. Die Anlagen sind je nach Wohnungsanzahl unterschiedlich groß und bieten Fächer in drei Größen.

„Damit erleichtern wir unseren Mieterinnen und Mietern den Alltag und ersparen Stuttgart unnötige Fahrten der Paketzusteller“, sagt Lars Hoffmann, Bereichsleiter Bestandsmanagement, der im Uhuweg eine der ersten Anlagen in Betrieb genommen hat. Mieter lassen sich durch eine spezielle App auf ihrem Mobiltelefon registrieren. Die großen Paketdienstleister haben Zugang zu den Boxen und lösen bei Hinterlegung des Pakets ein Signal beim Postempfänger aus. Der kann dann mit seinem Handy das entsprechende Fach öffnen und sich an seiner Bestellung erfreuen.

Auch umgekehrt funktioniert dieser Service, Retouren und der Versand eigener Pakete lassen sich mit der App über die Paketbox organisieren. „Auch lokale Lieferanten wie Apotheken oder Wäschereien können über die Schließfächer ihre Waren an den Besteller bringen“, erklärt Hoffmann. Das können diese selbst regeln, indem sie über ihre App diesen Firmen Zugang zu den Fächern ermöglichen, so Hoffmann: „Wichtig ist, für die Mieter kostet der Service nichts. Das sind Kosten, die die SWSG ähnlich wie bei einer Briefkastenanlage selbst übernimmt.“

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