SWSG-Planung schafft auf Olga-Areal preiswerten Wohnraum
Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt bietet im Stuttgarter Westen bezahlbaren Wohnraum, Kita und Nachbarschaftszentrum
Sozialwohnungen, Kindergarten, Nachbarschaftszentrum: Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) schafft mit ihrer Planung wichtige soziale Ankerpunkte für das neue Olga-Areal. Nach der Grundsteinlegung am 5. April geht es los mit dem Bau des wichtigen Projekts in Stuttgart-West.
Wichtige soziale Einrichtungen und dringend benötigter Wohnraum in Stuttgart sind der Beitrag der SWSG für das Olga-Areal in Stuttgart. Dort, wo einst die Kinderklinik stand, errichten auf vier Baufeldern drei Bauträger und verschiedene Baugruppen neuen Wohnraum in der Stadt, teils als Miet- und teils als Eigentumswohnungen. Die SWSG bebaut den westlichen Teil des 11.600 Quadratmeter großen Areals. Dort errichtet das Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt ein Gebäude mit 28 Mietwohnungen, einer sechsgruppigen Kindertagesstätte und einem Nachbarschaftszentrum.
Grundlage für stabile Nachbarschaft
Die 28 Wohnungen bieten auf Flächen zwischen 38 und 105 Quadratmetern Wohnungen mit Ein- bis Fünf-Zimmer-Zuschnitten. Drei Aufzüge verbinden die fünf Obergeschosse mit dem Keller und der Tiefgarage, die Platz für 43 Stellplätze bietet. Die Wohnungen selbst verfügen über kompakte Grundrisse und Loggien. Die Hälfte der Wohnungen wird als sogenannte Sozialwohnungen vermietet, die andere Hälfte wird mittelbar belegt, sie werden also frei vermietet. Als Ausgleich werden entsprechende nicht geförderte Wohnungen an anderer Stelle im SWSG-Bestand für Sozialmieter reserviert. Dies verbessert die Durchmischung im Olga-Areal und schafft die Grundlage für eine stabile Nachbarschaft.
Erste Lernerfahrungen
Doch nicht nur neuen Wohnraum schafft die SWSG mit ihrem Projekt im Stuttgarter Westen. Künftig werden Generationen von Kindern erste Lernerfahrungen in der sechsgruppigen Kindertagesstätte sammeln. Diese nimmt die ersten beiden Stockwerke fast komplett ein. Spiel- und Ruheräume, Sanitäre Einrichtungen und Büros sind auf 873 Quadratmeter verteilt. Außerdem verfügt die Einrichtung auf dem hinteren Teil des Grundstücks über eine große Außenspielfläche, die durch die beiden Schenkel des Gebäudes vom Straßenverkehr der Hasenberg- und Breitscheidstraße abgeschirmt ist.
Treffpunkt für die Nachbarschaft
Ebenso wie der Kindergarten wird auch die Begegnungsstätte weit über das eigentliche Olga-Areal hinaus Wirkung entfalten. Für diese Einrichtung im Erdgeschoss am südlichen Ende des Gebäudes sind 126 Quadratmeter vorgesehen. Neben zwei Aufenthaltsräumen sind eine Küche, Lagerraum und sanitäre Einrichtungen geplant. Wie der Kindergarten ist auch diese Einrichtung durch das über zwei Geschosse reichende Entree zur Hasenbergstraße erreichbar. Von dort geht es auch zu zwei Treppenhäusern mit Lifts, welche die meisten Wohnungen verbinden. Ein weiterer Eingang befindet sich an der Tiefgarageneinfahrt zur Breitscheidstraße.
Hoher energetischer Standard
Das Gebäude passt sich an die Blockbebauung der Nachbarschaft bestens an. Die Fassade zur Hasenbergstraße ist schräg nach hinten versetzt, davor entsteht eine öffentliche Fläche und bildet einen attraktiven Stadtraum im Stuttgarter Westen. Auch ein Blick auf das Dach lohnt sich, das wird nämlich als Grünfläche gestaltet. Der Umweltschutzgedanke kommt auch bei der hohen Energieeffizienz zum Tragen. Das Haus hält den KfW-55-Standard ein und bekommt obendrein noch eine Photovoltaikanlage.
28 Mietwohnungen im zweiten bis vierten Obergeschoss,
- alle als Sozialwohnung gefördert, davon sind 14 mittelbar belegt
- Grundrisse von ein bis fünf Zimmer
- 38 bis 105 Quadratmeter groß
- Wohnfläche insgesamt 1.870 Quadratmeter
Eine sechsgruppige Kindertagesstätte im Erdgeschoss und ersten Obergeschoss
- mit Außenfläche im straßenabgewandten Grundstücksteil
- 873 Quadratmeter groß
Ein Nachbarschafts- und Familienzentrum im Erdgeschoss
- 126 Quadratmeter groß
Eine Tiefgarage mit 43 Plätzen
KfW55-Standard plus Photovoltaikanlage auf dem Dach