SWSG sichert Jugendarbeit

Mit einer neuen Auflage setzt die SWSG eine bald zehnjährige Tradition fort. Das Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt verlängert einen Vertrag um zwei Jahre, mit dem die SWSG bereits in den vergangenen beiden Jahren die Aktivitäten der „Kinder- und Jugendeinrichtungen Stuttgart-Büsnau, Lauchhau und Lauchäcker“ in Lauchhau-Lauchäcker unterstützt hatte. Träger der Einrichtungen ist die Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft (stjg), deren pädagogisches Engagement seit vielen Jahren in den Stadtteil hineinwirkt. Die Fortsetzung der Kooperation hat einen einfachen Grund: „Wir sind sehr zufrieden mit den Erfolgen der Jugendarbeit hier in Lauchhau-Lauchäcker“, sagt Wilfried Wendel, Geschäftsführer der SWSG.

Im Vaihinger Stadtteil Lauchhau bewirtschaftet die SWSG knapp 400 Wohnungen in mehren Gebäuden, die ab 1968 errichtet worden sind. Ein wichtiger Baustein zur Schaffung und Aufrechterhaltung einer guten Nachbarschaft ist der Jugendtreff. Dort haben die Jugendlichen die Chance, ihre Freizeit sinnvoll zu verbringen. Sie lernen wichtige soziale Fähigkeiten und erleben Gemeinschaft. Das schlägt sich positiv im alltäglichen Miteinander des Quartiers nieder.

Maßgeblich für den Erfolg ist das Konzept des Jugendtreffs. Für Frank Otto Huber, Leiter der Einrichtungen in Büsnau, Lauchhau und Lauchäcker, ist die Basis sozialpädagogischen Handelns das Einfordern von Respekt vor Menschen und Dingen. Sachbeschädigung wird nicht akzeptiert, ein „Guten Tag“ zur Begrüßung ist selbstverständlich, und jeder Gast trägt sich beim Betreten des Hauses in eine Liste ein. „Klare Regeln, klare Richtung und Orientierung, das ist so wichtig wie essen und trinken. Wenn das nicht da ist, entsteht Chaos“, sagt Huber. Deshalb begrüßt er die Fortführung der finanziellen Unterstützung. Huber: „Dieses Geld ist wichtig, so können wir den hohen Standard in unserem Jugendtreff aufrechterhalten.“

Der Jugendtreff ist seit 2000 im Pavillon der evangelischen Kirche (Im Lauchhau 5) untergebracht. Über das Jahr besuchen weit über 250 verschiedene Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren die Einrichtung. Mit 30 Prozent haben die Mädchen einen außergewöhnlich hohen Anteil an den Besuchern, was für die exzellente Qualität der Arbeit spricht. Enge Kooperationen bestehen zwischen dem Kinderhaus Büsnau, von wo viele Gäste des Jugendtreffs kommen, der Schulsozialarbeit an der Steinbachschule, den verschiedenen Vereinen und sehr wichtig, dem Bürgerforum vor Ort.