SWSG unterstützt Ausbildungscampus

Spende für Beratungs- und Betreuungsangebote

Junge Geflüchtete auf ihrem Weg in die Ausbildung zu begleiten – das hat sich der Ausbildungscampus auf die Fahnen geschrieben. Damit das niedrigschwellige Angebot zukünftig allen Menschen offensteht, unterstützt die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH (SWSG) die Einrichtung mit einer Spende über 10.000 Euro.

Berufsberatung, Lernzentrum, Treffpunkt – der Ausbildungscampus vereint vieles. Entstanden ist das Konzept 2016 am runden Tisch „Flüchtlinge und Ausbildung“ der Bürgerstiftung Stuttgart, um vor allem junge Geflüchtete bei ihrem Weg in eine Ausbildung zu unterstützen. Ziel des Ausbildungscampus ist es, Ausbildungsbetriebe und Bewerber*innen dabei zu unterstützen, möglichst passgenau zusammenzukommen.

Junge Geflüchtete können im Campus ihre Kompetenzen systematisch ermitteln lassen, sich aber auch selbst einbringen und im Austausch gemeinsam voneinander lernen. Neben Berufsberatungen erhalten sie auch einen Überblick zu Freizeit- und Kulturangeboten in der Stadt, haben die Möglichkeit Deutschkurse oder andere Angebote zu besuchen. Außerdem sind an diesem modernen Lernort Internet-Recherchen und PC-Arbeiten, wie zum Beispiel das Erstellen von Bewerbungsunterlagen, möglich. Das Angebot ist niederschwellig und nah an der Lebenswirklichkeit.

„Bislang konnten wir in dem Lernzentrum nur jüngere Menschen begleiten“, berichtet Marcela Ulloa, Leiterin des Ausbildungscampus. Die Realität zeigt jedoch, dass durch Migration und Flucht viele Menschen später in der Schule oder in der Ausbildung ankommen. „Mit der Spende ermöglicht die SWSG dem Campus mehr Flexibilität für Beratungs- und Betreuungsangebote für junge Menschen. Über diese neue Möglichkeit freuen wir uns sehr“, so Marcela Ulloa weiter. „Uns überzeugt die starke Integrationsleistung und die nachhaltige soziale Arbeit des Ausbildungscampus“, erläutert Jan Böhme, Leiter des Sozialmanagements der SWSG. Die Spende über 10.000 Euro soll für die Organisation, Koordination sowie die Ehrenamtspauschalen und die Bezahlung von Honorarkräften verwendet werden.

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