SWSG unterstützt „Kultur für alle“

Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt fördert Teilhabe-Projekt

Große Freude bei der Spendenübergabe: Jan Böhme (SWSG-Sozialmanagement, von links), Harald Wohlmann (Vorsitzender Kultur für alle), Eva Ringer (Geschäftsführerin Kultur für alle), Ale-xander Gunsilius (Vize-Vorsitzender Kultur für alle) und Samir Sidgi (SWSG-Geschäftsführer).

Kultur ist wertvoll, doch was wertvoll ist, kostet auch. Menschen mit geringem Einkommen können sich daher oft den Eintritt ins Museum oder ins Konzert nicht leisten. In Stuttgart ermöglicht der Verein „Kultur für alle" Inhabern der Bonuscard + Kultur, am Kulturleben teilzunehmen. Die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) unterstützt den Verein mit einer Spende von 10.000 Euro.

Schade um jeden freien Platz in den Theatern oder um jeden unverkauften Museumseintritt: Denn was Kulturinstitutionen ohnehin keine Einnahmen verschafft, könnte armen Menschen nutzen – so die Idee der Initiative „Kultur für alle". Mit dem Sozialpass der Landeshauptstadt Stuttgart, der Bonuscard + Kultur, nehmen Menschen mit niedrigem Einkommen am Kulturleben teil, ohne Ausgaben dafür zu haben. Der Verein „Kultur für alle Stuttgart" organisiert bei über 80 Stuttgarter Kulturanbietern für Bonuscard-Inhaber die nötigen Kartenkontingente. Rund 10.000 Karten werden so pro Jahr sinnvoll verteilt.

„So können wirklich alle Stuttgarterinnen und Stuttgarter, unabhängig vom Geldbeutel, am Kulturleben teilhaben", sagt SWSG-Geschäftsführer Samir Sidgi: „Außerdem profitieren auch viele Mieterinnen und Mieter der SWSG von der Idee." Deshalb unterstützt das Wohnungsunternehmen der Landeshauptstadt den Verein mit einer Spende von 10.000 Euro.

Ohne Hürden zur Kultur

Das System von „Kultur für alle" macht es den Berechtigten besonders leicht. So gibt es angesichts der kostenfreien Abgabe keine finanziellen Hürden. Die Bonuscard + Kultur ermöglicht den Kulturinteressierten, Karten wie mit einer Scheckkarte zu erhalten. Das vermeidet jede Stigmatisierung.

Die Verwaltungskosten für das Programm bezahlt die Landeshauptstadt zu 50 Prozent, die andere Hälfte kommt durch Spenden zusammen. Für die Vorstandsmitglieder Alexander Gunsilius und Harald Wohlmann sowie Kultur-für-alle-Geschäftsführerin Eva Ringer war der Scheck deshalb ein Grund zur Freude, verhilft dieser doch zu mehr Planungssicherheit.

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