Siegerentwurf für Quartiersmitte gekürt

UTA Architekten und Stadtplaner GmbH gestalten Kita und Begegnungsstätte in Zuffenhausen-Rot

Der Siegerentwurf von UTA Architekten und Stadtplaner.

Um sowohl den neuen Bewohner*innen des Quartiers als auch Anwohnern rund um das Neubaugebiet einen zentralen Treffpunkt und Raum zum Austausch zu bieten, soll als Herzstück ein offener Platz mit einer Kita sowie einer Begegnungsstätte für Ältere PLUS in das Areal integriert werden. Insgesamt fünf Architekturbüros nahmen an dem nicht öffentlichen Wettbewerb teil. Der Entwurf von UTA Architekten und Stadtplaner GmbH (Stuttgart) mit Koeber Landschaftsarchitektur GmbH (Stuttgart), Bureau Baubotanik, Transsolar KlimaEngineering und ohlfschoch Architekten überzeugte die neunköpfige Jury unter dem Vorsitz von Prof. Jens Wittfoht: Sie wählte das moderne Konzept einstimmig zum Sieger.

Der Entwurf sieht sowohl für die Kita als auch für die Begegnungsstätte eine begrünte Fassade und ein begrüntes Dach vor, wodurch eine Verbindung zwischen Wohn- und Erholungsraum ermöglicht und dabei Architektur und Natur vereint werden. Eine über zwei Geschosse vorgesetzte Fassadenkonstruktion an der Begegnungsstätte dient als Rankhilfe und bildet so ein offenes "grünes Zimmer" auf dem Dach des Gebäudes, das als Stadtteilterrasse von alle Anwohner*innen des Quartiers genutzt werden kann – Spielmöglichkeiten für Kinder inklusive. Zwischen den Gebäuden werden überwiegend grün angelegte Flächen gestaltet werden. Das Kita-Gebäude setzt sich aus einem eingeschossigen und einem zweigeschossigen Bauteil zusammen, in der sechs Gruppen Platz finden sollen. Ein großzügiger Außenbereich mit unterschiedlichen Spielbereichen schließt sich an der Südseite des Gebäudes an. Beide Häuser sollen aus Recyclingbeton errichtet werden.

„Der Entwurf fügt sich sehr gut in die städtebauliche Struktur, er ist gleichzeitig selbstbewusst und respektvoll“, erklärt die Jury ihre Entscheidung.  Helmuth Caesar, technischer Geschäftsführer der SWSG, erläutert: „Das Konzept überzeugt auch durch seine offene und integrative Gestaltung, durch die Terrasse für alle auf dem Dach der Begegnungsstätte, die begrünte Fassade und die klaren Grundrisse im Inneren der Gebäude.“ Erfreut ist Helmuth Caesar zudem darüber, dass UTA zahlreiche Anregungen und Ideen, die aus der Bürgerbeteiligung im Sommer diesen Jahres eingegangen sind, in die Planung integriert wurden: „Hier soll eine Quartiersmitte entstehen, in der sich alle Be- und Anwohner*innen wohlfühlen.“

#BoeckingerStraße #GemeinsamGestalten

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