SWSG-Klimastrategie: Fünf Meilensteine auf dem Weg zur Klimaneutralität

Die Vereinbarkeit von ökologischer Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und dem sozialen Auftrag ist einerseits grundlegender Unternehmenszweck der SWSG, andererseits aber auch eine ihrer größten Herausforderungen der kommenden Jahre. Energieeinsparung, Energieeffizienz, die Nutzung regenerativer Energiequellen und eine ressourcenschonende Bauweise sind daher die Basis für die Entwicklung des Gebäudebestands. Mit diesen Bestrebungen unterstreicht die SWSG ihr Verantwortungsbewusstsein für die Stadt und ihre Bürger*innen und verfolgt dabei das Ziel, in Sachen Klimaschutz mit gutem Beispiel voranzuschreiten. Als Leitplanke und Orientierungshilfe für das Handeln im Bereich des Klimaschutzes dient die SWSG-Klimastrategie. Grundlage der ökologischen Zielsetzung und des Handelns der SWSG sind die aus dem Weltklimavertrag von Paris resultierenden CO2-Minderungsziele sowie die daraus von der EU, der Bundesrepublik Deutschland, dem Land Baden-Württemberg und der Landeshauptstadt Stuttgart abgeleiteten Ziele.

 

1. TREIBHAUSGASBILANZIERUNG

Das zentrale Instrument für die Entwicklung und Steuerung der Klimastrategie ist die jährliche Energie- und Treibhausgasbilanzierung des Gebäudebestands nach den wissenschaftlichen Standards der Initiative Wohnen.2050 sowie des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e. V. (GdW).

2. KLIMAZIELDEFINITION

Aufbauend auf der Energie- und Treibhausgasbilanzierung hat die SWSG ihre Klimaziele definiert: Aufgrund der elementaren Bedeutung einer schnellen und deutlichen Emissionsreduktion bis zum Jahr 2030 hat sich die städtische Tochter für den Zeitraum 2010 bis 2030 eine Senkung der durchschnittlichen flächenspezifischen CO2,äq-Emissionen um mindestens 35 bis 40 Prozent zum Ziel gesetzt.

Das Langfristziel der SWSG ist die Erreichung der Klimaneutralität. Hierfür schafft die SWSG bis zum Jahr 2035 die gebäudebezogenen Voraussetzungen.

3. WESENTLICHE HANDLUNGSFELDER

Zur Erreichung der ambitionierten SWSG-Klimaziele für das Jahr 2030 wurde auf Basis der Auswertung der Energie- und Treibhausgasbilanzierung des Gebäudebestands des Jahres 2018 ein umfangreiches Maßnahmenpaket für den Zeitraum 2020 bis 2030 abgeleitet. Dieses Maßnahmenpaket bildet die vier Säulen der SWSG-Klimastrategie.

Übergeordnet gilt: Die Maßnahmen zur energetischen Optimierung werden immer im Gesamtkontext bewertet. Entscheidungen werden dabei stets im Sinne der ökologischen Nachhaltigkeit unter Abwägung der damit verbundenen Konsequenzen getroffen. Eine moderate, soziale Mietpreisgestaltung sowie ökonomisch solides Handeln müssen bei der Umsetzung der ökologischen Ziele grundsätzlich gegeben sein. Bei der Festlegung des Maßnahmenpakets war der Blick auch stets auf das Jahr 2035 gerichtet, bis zu dem die gebäudebezogenen Voraussetzungen zur Erreichung der Klimaneutralität geschaffen werden sollen. Hierzu strebt die SWSG als säulenübergreifendes Maßnahmenpaket eine schrittweise Erhöhung der jährlichen energetischen Sanierungsrate auf 4 Prozent an.

Zur Erreichung dieses Zielwerts werden Gebäudehüllen modernisiert, Heizungen auf lokale, erneuerbare Wärmeversorgungen umgestellt und Gebäude an die grüne Wärmeinfrastruktur von Wärmeversorgern angeschlossen.

4. Meilensteine und Umsetzungen

Hüllenmodernisierung, Wärmewende und PV-Ausbau als Kernmaßnahmen
Für die wesentlichen Handlungsfelder wurden für den Zeitraum 2010 bis 2030 ambitionierte und dennoch realistische Einsparziele definiert. Hierbei ist zwischen den direkt durch die SWSG beeinflussbaren Handlungsfeldern – also den gebäudebetreffenden Maßnahmen, wie Wärmedämmung, Heizungstausch etc. – und den nur bedingt durch die SWSG beeinflussbaren Handlungsfeldern, wie z. B. der Angebotserweiterung bzgl. des PV-Ausbaus oder der bezahlbaren Bereitstellung grüner Nah- und Fernwärme durch Energiedienstleister, zu unterscheiden.

Zur Erreichung der Klimaziele 2030 (– 35 bis – 40 Prozent gegenüber 2010) ist die Erreichung der Zielwerte auf allen relevanten Handlungsfeldern erforderlich.

Im Zeitraum 2010 bis 2020 hat die SWSG bereits eine Reduktion der witterungsbereinigten, flächenspezifischen Treibhausgasemissionen für Heizung und Warmwasser um 16,5 Prozent erreicht. Den wesentlichen Beitrag hierzu haben die erfolgreichen Maßnahmen der SWSG in ihren Kern-Handlungsfeldern energetische Modernisierung und Neubau (einschließlich des Abrisses energetisch und flächennutzungstechnisch sehr ineffizienter Altbauten) geleistet. Die durchschnittlichen, flächenspezifischen CO2,äq-Emissionen des Gesamtbestands konnten hierdurch um 7,1 bzw. 8,7 Prozent reduziert werden. Darüber hinaus hat sich die bereits erfolgte Umstellung des Allgemeinstroms auf Ökostrom in allen SWSG-Liegenschaften positiv auf die SWSG-Treibhausgasbilanz ausgewirkt. Auch in den nicht direkt durch die SWSG beeinflussbaren Handlungsfeldern können für die vergangenen Jahre Erfolge vermeldet werden: So trugen beispielsweise verringerte Treibhausgas-Emissionsfaktoren von Strom und Fernwärme ebenfalls zur Treibhausgaseinsparung bei. Bezogen auf das Jahr 2010 liegt die Gesamteinsparung der witterungsbereinigten, flächenspezifischen Treibhausgasemissionen somit bei 19,5 Prozent.

„Energetische Hüllenmodernisierung“ versus „Wärmewende“

Die SWSG setzt auf eine nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten optimierte energetische Portfolioentwicklung. Entscheidend hierfür ist die Festlegung des optimalen Zusammenspiels zwischen Energieeinsparungen aus energetischen Hüllenmodernisierungen – also durch Fenstertausch und die Dämmung von Fassade, Dach und Kellerdecke – und der als „Wärmewende“ bezeichneten Transformation der Wärmeversorgung von fossilen Energien hin zu erneuerbaren, grünen Energien. Hierbei gilt es Folgendes zu berücksichtigen: Neben dem Aspekt der Energieeinsparung besteht die wesentliche Aufgabe einer guten energetischen Gebäudehüllqualität darin, in Verbindung mit ausreichend großen Heizflächen die Anforderungen an die notwendigen Heizsystemtemperaturen so weit zu reduzieren, dass erneuerbare Niedertemperaturheizsysteme wie Wärmepumpen effizient eingebunden werden können.  

Die Zahlen belegen die gezielte energetische Portfolioentwicklung der SWSG der vergangenen Jahre, die auch in den Folgejahren mit Nachdruck fortgesetzt wird. Die wesentlichen Elemente dieser Portfolioentwicklung spiegeln die ambitionierten, bis 2035 umzusetzenden Kernmaßnahmen innerhalb des SWSG-Bauprogramms wider:

Kernmaßnahmen Bestandsgebäude

  • Hüllenmodernisierung: Bei der energetischen Modernisierung unseres Gebäudebestandes liegt der Fokus auf Gebäuden mit sehr hohen flächenspezifischen CO2,äq-Emissionen. Der Hebel zur Einsparung von Endenergie, Treibhausgasemissionen und Betriebskosten ist bei diesen häufig dezentral (also z. B. mit Gasetagenheizungen) versorgten Objekten am größten. Bei umfassenden Modernisierungen werden stets förderfähige Effizienzhausstandards angestrebt, die die energetischen Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes deutlich übererfüllen. Angesichts der Individualität jedes Modernisierungsvorhabens erfolgt die Festlegung des umzusetzenden Effizienzhausstandards projektspezifisch unter Abwägung zahlreicher Aspekte. Hierzu gehören einerseits die anfallenden Investitionskosten, die optimale Ausnutzung der verfügbaren Fördermittel sowie die für eine wirtschaftliche Umsetzbarkeit erforderlichen Kaltmieterhöhungen und andererseits die erzielbaren Energie-, CO2- und Nebenkosteneinsparungen. Der Blick der SWSG ist hierbei stets auf sozialverträgliche, leistbare Warmmieten gerichtet.

  • Grüne Wärmeversorgung: Bei bereits gedämmten Gebäuden, die über eine fossile Wärmeversorgung verfügen, steht die Wärmewende im Mittelpunkt –  also die Umstellung auf erneuerbare Energien. Neben gebäudebezogenen Lösungen, wie Wärmepumpen, kommt hierbei der Verfügbarkeit bezahlbarer grüner Nah- und Fernwärme eine entscheidende Rolle zu.

Kernmaßnahmen Neubauten:

  • Leitplanken im Neubau: Die SWSG setzt auf möglichst energie- und kosteneffiziente Energiestandards, aus denen je eingesetztem Euro eine möglichst hohe Treibhausgaseinsparung resultiert. Dementsprechend realisierte die SWSG ihre Neubauten bis zuletzt im förderfähigen Effizienzhaus-55-Standard. Zum 01.01.2023 ist eine Änderung der Fördersystematik in der Bundesförderung für effiziente Gebäude zu erwarten, auf deren Basis eine Neufestlegung des Energiestandards zukünftiger SWSG-Neubauten erfolgen wird.

Durch eine umfassende energetische Modernisierung der Gebäudehülle kann der Endenergieverbrauch auf 80 bis 100 kWh je Quadratmeter Wohnfläche und Jahr reduziert werden. Eine weitere Verminderung des Energieverbrauchs durch bauliche Maßnahmen ist praktisch kaum möglich – auch nicht im Neubau. Denn allein circa 70 kWh je Quadratmeter Wohnfläche und Jahr entfallen als Verbrauchssockel auf Warmwasser und Lüftungswärmeverluste. Eine deutliche Reduktion dieses Verbrauchssockels durch Lüftungen mit Wärmerückgewinnung ist aus heutiger Sicht nicht praxistauglich umsetzbar. Aufgrund des somit beschränkten Energie- und Nebenkosteneinsparpotenzials durch Hüllenmodernisierungen bei bereits wärmegedämmten Gebäuden liegt der Fokus der SWSG für Objekte mit einem Endenergieverbrauch bis ca. 150 kWh/m²/a auf der Wärmewende, während bei Objekten über 150 kWh/m²/a auf dem Weg zur Klimaneutralität Maßnahmenkombinationen aus energetischer Hüllenmodernisierung und der Wärmewende im Mittelpunkt stehen.

Photovoltaik für 9.000 Mietwohnungen: Rahmenvertrag mit Stadtwerke Stuttgart (SWS) als weiterer zukünftiger Praxiserfolg (in der Umsetzung der Meilensteine)
Die Nutzung regenerativer Energiequellen ist fest verankert in der SWSG-Klimastrategie. Nun wurde ein weiterer wichtiger Schritt zur Erreichung der eigenen Klimaziele unternommen: Auf allen geeigneten bestehenden und neuen Dächern der SWSG werden fortan Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) installiert – das bedeutet, PV-Anlagen für 9.000 SWSG-Wohnungen und zudem einen günstigeren Ökostromtarif für die Mieter*innen.

Um dies zu ermöglichen, wurden im Vorfeld zahlreiche Analysen und Konzepte zu einer optimalen Zusammenarbeit im Sinne der Partner*innen und Mieter*innen erarbeitet. Das Ergebnis verspricht einen weiteren großen Schritt in Richtung Klimaneutralität: mit einem Gesamtpotenzial von 25 Megawatt Peak für die SWSG können rechnerisch lt. SWS rund 9.000 Wohnungen versorgt werden. Der Zubau soll dabei pro Jahr zwischen drei und fünf Megawatt Peak liegen und dadurch den CO2-Ausstoß der SWSG – basierend auf dem aktuellen bundesdeutschen Strommix – rechnerisch um etwa 2,5 bis 4 Prozent reduzieren.

Die Installation der ersten PV-Anlagen auf ausgewählten Bestandsgebäuden ist bereits für den Sommer 2022 geplant.

5. EVALUIERUNG UND FORTSCHREIBUNG

Die Umsetzung der SWSG-Klimastrategie wird einer regelmäßigen Kontrolle unterzogen und an die jeweils aktuellen technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen angepasst. Als maßgebliche Bewertungskenngrößen dienen hierbei der witterungsbereinigte, auf die Mietfläche bezogene Treibhausgasausstoß des gesamten SWSG-Bestands und die Einsparziele der wesentlichen Handlungsfelder. Auf diese Weise evaluiert die SWSG ihr eigenes Handeln und schreibt ihre Klimastrategie kontinuierlich fort.

(Aus-)Blick in die nahe Zukunft: Projekte, Maßnahmen und Programme für die Jahre 2022 und 2023
Die SWSG bringt bereits die nächsten zentralen Programme und Projekte auf die Wege, die dem Unternehmen bei der weiteren Verbesserung seiner Klimabilanz kurzfristig zugutekommen und die Umsetzung der Klimastrategie einen weiteren, elementaren Schritt voranbringen.

Pilotprojekt Egain: Heizkosten und Energie sparen: SWSG testet intelligente Heizanlagensteuerungen in Teilen des Bestands
Das Ziel der Verantwortlichen des Pilotprojektes ist klar: Gemeinsam mit dem Energiedienstleister Egain sollen die Energieverbräuche und Heizkosten gesenkt werden. 13 Gebäude wurden bereits im Frühjahr 2022 mit Egain-Sensoren, die der intelligenten Heizungssteuerung dienen, ausgestattet. Hierbei wird der aktuelle Außentemperaturfühler der Heizanlage gegen einen intelligenten Fühler, den sogenannten Egain Edge Hub, ausgetauscht. Dieser misst nicht nur die Außentemperatur, sondern bezieht beispielsweise aktuelle Wettervorhersagen, die Sonneneinstrahlung auf das Gebäude und die durchschnittliche Temperatur des Gebäudes mit ein. Diese Faktoren ermöglichen eine genauere und effizientere Steuerung der Heizanlage in dem jeweiligen Zuhause der SWSG-Mieter*innen.  

Zur Ermittlung der durchschnittlichen Gebäudetemperatur ist der Einsatz eines Temperatur- und Feuchtigkeitssensors in ausgewählten Wohnungen notwendig. Diese Sensoren kommunizieren per Funk mit der zentralen Heizungsanlage im Keller, sodass eine optimale und effizientere Steuerung der Heizanlage erfolgt.

Das Positive dabei: Trotz angepasster, optimierter Energiezufuhr müssen die Mieter*innen nicht auf ihr Wohlfühlklima verzichten, denn: Die Heizungen können nach wie vor individuell gesteuert und justiert werden – nur eben intelligent und bedarfsorientiert, sodass am Ende noch Kosten gespart werden.

Für dieses besondere Pilotprojekt hat sich die SWSG einen sehr erfahrenen Sparringspartner ausgesucht: In über 20 Jahren konnte der Energiedienstleister Egain über 300.000 Wohnungen mit Sensoren zur intelligenten Heizungssteuerung ausstatten.

Bereits Ende 2022 sollen die ersten Daten vorliegen –  die Auswertung und Einordnung zur Wirksamkeit des intelligenten Heizsystems und damit die Ableitung weiterer Handlungsmaßnahmen erfolgen unmittelbar im Anschluss.

„Die Klimaneutralität ist nur mit einer umfassenden Wärmewende erreichbar. Neben gebäudebezogenen Lösungen, wie Wärmepumpen,  brauchen wir hierzu vor allem einen massiven Ausbau grüner  Wärmeinfrastrukturen. Wir setzen diesbezüglich große Hoffnungen  auf die kommunale Wärmeplanung, in die wir als relevanter Akteur bereits heute aktiv und gewinnbringend einbezogen werden.“

Dr. Mathieu Riegger Leiter Strategisches Energie- und Nachhaltigkeitsmanagement zur Wärmewende.

„Heizungstauschprogramm 2022 und 2023“
Einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg zur Klimaneutralität leistet die fossilfreie Wärmeversorgung. Die Vision der fossilfreien Wärmeversorgung übertrifft den gemäß EWärmeG erforderlichen Anteil von 15 % erneuerbaren Energien um ein Vielfaches. Mit diesem Ziel im Blick hat die SWSG bereits im Jahr 2021 ihr Heizungstauschprogramm 2022 und 2023 ins Leben gerufen. Da die CO2-arme Wärmeversorgung eine der zentralen Säulen innerhalb der SWSG-Klimastrategie darstellt, präferiert das Wohnungsbauunternehmen hierfür den Anschluss an das Stuttgarter Fernwärmenetz, das gemäß den EnBW-Unternehmenszielen ab 2035 klimaneutral sein wird, oder an grüne Nahwärmeversorgungen. Bei Objekten, für die kein Wärmenetzanschluss möglich ist, werden gebäudebezogene Wärmeversorgungen mit erneuerbaren Energien realisiert. Hierbei liegt der Fokus der SWSG auf dem Einbau von elektrischen, mit Ökostrom betriebenen Wärmepumpen. In Abhängigkeit der lokalen Voraussetzungen und der erforderlichen Heiztemperaturen und -leistungen werden auch Hochtemperaturheizsysteme wie Pelletanlagen und BHKWs oder Anlagenkombinationen – sogenannte Hybridanlagen – in Betracht gezogen. Die Entscheidung für das zu realisierende Heizsystem wird jeweils unter Abwägung zahlreicher Aspekte getroffen. Hierbei werden unter anderem die Investitionskosten, die nutzbaren Fördermittel, die erreichbaren CO2-Einsparungen sowie die für die Mieter*innen resultierenden Betriebs- und Wartungskosten berücksichtigt.

Im Rahmen ihres Heizungstauschprogramms für die Jahre 2022 und 2023 strebt die SWSG die Modernisierung von insgesamt 24 Gasheizzentralen an. Die im Rahmen der Portfolioentwicklung ermittelten und zwischen 1990 und 2008 errichteten Anlagen versorgen derzeit ca. 332 Wohneinheiten mit einer Gesamtfläche von ca. 21.000 m².

Um eine effiziente Bearbeitung des Heizungstauschprogramms der Jahre 2022 und 2023 sicherzustellen, wurde das Programm in vier räumlich zusammenhängende und inhaltlich stimmige Modernisierungspakete aufgeteilt. Die Bearbeitung der Modernisierungspakete durch die zuständigen Fachplaner beginnt mit einer objektspezifischen Konzeptionsphase, an deren Ende die Festlegung der präferierten Heizsysteme steht. Anschließend erfolgen die Planung und die eigentliche Umsetzung der Heizungserneuerungen.