Arbeiten für Altlastensanierung schreiten voran

Im Herbst vergangenen Jahres wurde mit den vorbereitenden Maßnahmen der Altlastensanierung auf dem  ca. 8.800m² umfassenden Areals im zweiten Bauabschnitt begonnen. Nun steht der Aufbau sogenannter Zelteinhausungen unmittelbar bevor. Diese Einhausungen werden über dem zu sanierenden Gelände errichtet, um die Belastung durch Lärm und Luftverunreinigung auf die Anwohner so gering wie möglich zu halten. Zudem wird durch spezielle Vorrichtungen die Abluft gereinigt, sodass eventuelle schädliche Gase nicht nach außen dringen können.

Die sichere Errichtung der Zelteinhausungen macht es im Vorfeld erforderlich, ein Fundament zu schaffen. Hierfür wird bis voraussichtlich Mitte März ein Großbohrgerät zum Einsatz kommen, was mit lärmintensiveren Arbeiten verbunden ist. Lars Hoffmann, Leiter des Bestandsmanagements bei der SWSG, erklärt: „Bei diesen Bohrungen wird leicht kontaminierte Erde entsorgt. Eine Gesundheitsgefährdung der Anwohner*innen geht damit nicht einher, allerdings kann es hierbei zu einer Geruchsentwicklung kommen, die durch die aktuell frühlingshaften Temperaturen noch verstärkt wird.“

Die Luftwerte werden auf dem Areal permanent kontrolliert. Dr.-Ing. Frank Dröscher, unabhängiger Immissionsschutzbeauftragter für dieses Projekt, bestätigt: „Auf der Baustelle werden die Schadstoffkonzentrationen bei den Bohrarbeiten am Bauzaun ständig überwacht. Die bisherigen Messergebnisse ergaben keinen Grund zur Besorgnis. Zudem wurde eine Dauerüberwachung der Luftqualität in der Nachbarschaft zur Beweissicherung eingerichtet.“

Die Zelteinhausungen werden voraussichtlich im April komplett aufgebaut sein.

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