Historie

Innovativ, zukunftsgerichtet, funktional – 1927 entstand die Weißenhofsiedlung im Rahmen der Bauausstellung „Die Wohnung“, initiiert durch den Deutschen Werkbund. Das Erbe, das 17 Architekten – darunter Größen wie Walter Gropius, Hans Scharoun und Le Corbusier – vor knapp hundert Jahren unter der Leitung von Mies van der Rohe schufen, ist bis heute Wegweiser der Moderne. Innerhalb der Weißenhof- und der angrenzenden Beamtensiedlung gehören 37 Gebäude mit insgesamt 86 Wohnungen seit 2019 zum Bestand der SWSG.

1927 Innerhalb von 21 Wochen entsteht die Weißenhofsiedlung für die Ausstellung „Die Wohnung“ des Deutschen Werkbunds.
1938 Die Siedlung soll in der Zeit des Nationalsozialismus abgerissen werden und wird daher 1938 an das Deutsche Reich verkauft.
1944 Bei einem Angriff der Alliierten werden zehn Häuser der Siedlung vollständig zerstört. In den Nachkriegsjahren entstehen an ihrer Stelle die sogenannten Ersatzbauten – im konventionellen Baustil.
1958 Die Originalgebäude der Siedlung werden unter Denkmalschutz gestellt.
1981 bis 1987 Ein Teil der Gebäude wird saniert.
2015 Die Ersatzbauten stehen nun ebenfalls unter Denkmalschutz.
2016 Die Häuser von Le Corbusier werden UNESCO-Weltkulturerbe.
2019 Die SWSG erwirbt die Siedlung vom Bund.
2020 Die Siedlung erhält das Europäische Kulturerbesiegel.
Aktuell Die SWSG setzt die Siedlung denkmalgerecht instand.