Mit ein bisschen Hilfe …
Langfristig steigt infolge der demografischen Entwicklung die Zahl der älteren Menschen und damit die Zahl der Pflegebedürftigen. In Zukunft wird es immer mehr Menschen geben, die im Alter nicht auf familiäre Unterstützung und Pflege zurückgreifen können und deshalb verstärkt auf nachbarschaftliche Hilfen und professionelle Dienstleistungen angewiesen sind. Der Wunsch vieler Menschen, bis ins hohe Alter möglichst selbstbestimmt leben zu können, stellt eine besondere Herausforderung an die Pflege, das Wohnumfeld und die Wohnungen dar. Auch für die SWSG ist diese Entwicklung spürbar: Fast ein Drittel der SWSG-Mieter*innen hat das sechzigste Lebensjahr bereits überschritten. Dieser Herausforderung stellt sich die SWSG, indem sie auf unterschiedlichen Ebenen agiert. Zum einen bietet die SWSG kompetente Beratung für Senior*innen an, beispielsweise wenn es um die Reduzierung von Barrieren in der Wohnung oder im unmittelbaren Wohnumfeld geht.
Darüber hinaus entwickelt die SWSG aktuell eine Strategie zum altersgerechten Wohnen mit verschiedenen Konzepten und Zielsetzungen, die sie kurz- und mittelfristig umsetzen möchte. Ziele der Strategie sind insbesondere die sukzessive Reduzierung von Barrieren im Bestand, die Umsetzung altersgerechter Kriterien bei Modernisierungen und neuen Wohnkonzepten im Neubaubereich sowie der Ausbau des Beratungs- und Servicebereichs. Das übergeordnete Ziel ist es, den Mieter*innen einen längeren Verbleib in der Wohnung und der gewohnten Nachbarschaft zu ermöglichen. Dabei arbeitet die SWSG mit unterschiedlichen Kooperationspartnern zusammen, um ihre Mieter*innen in jeder Lebenslage unterstützen zu können. Wir beraten Sie gerne zu allen Fragen und Angeboten für häusliche Pflege, Hausnotrufsysteme und Menüservice. Unsere Ansprechpartnerin Frau Sylvia Schweizer steht Ihnen telefonisch unter 0711/93 20 -438 oder per E-Mail zur Verfügung und unterstützt Sie bei der Vermittlung entsprechender Hilfen.
Betreutes Wohnen
Bereits an zwölf Standorten bietet die SWSG 351 seniorengerechte Wohnungen mit einem Betreuungskonzept an. Dabei betreut jeweils ein ausgewählter Träger die Mieter*innen. Je nach vereinbartem Leistungsumfang und Höhe der monatlichen Betreuungspauschale gehören zu den Grundleistungen beispielsweise der Hausnotruf, die wöchentliche Vitalitätskontrolle oder ein Ansprechpartner vor Ort zu regelmäßigen Zeiten. Dazu können die Bewohner*innen wahlweise weitere Leistungen, wie zum Beispiel die ambulante Pflege bei dem entsprechenden Betreuungsträger oder auch bei anderen Anbietern, je nach Bedarf, zusätzlich in Anspruch nehmen. Die Wohnanlagen sind größtenteils seniorengerecht ausgestattet und dank öffentlicher Förderung besonders günstig.