#GemeinsamGestalten: Die Hackstraße - Ein Beteiligungsprojekt der SWSG

Kurz & bündig:

  • Neubau von 28 Mietwohnungen, davon sieben Sozialmietwohnungen, sieben für mittlere Einkommensbezieher und 14 freifinanzierte Mietwohnungen; Wohnungen teils barrierefrei zugänglich
  • KfW 55-Standard inkl. Photovoltaikanlagen für Mieterstrom
  • Tiefgarage mit 63 Stellplätzen, wovon 50% mit E-Ladestationen ausgestattet sind
  • Soziale Einrichtungen: Raphaelhaus (vollstätionäre und ambulante Angebote für Schwerstmehrfachbehinderte)
  • Stadtteil- und Familienzentrum mit Café, Kita und Lebensmittelmarkt
  • Geplanter Baubeginn: 2023
  • Geplante Fertigstellung: 2025

Zeitstrahl

Januar 2022

Baggerbiss symbolisiert konstruktiven Abbruch

Die Bagger sind angerückt und einsatzbereit. Die Pläne zum neuen Stöckachtreff werden nun von der Theorie in  die Praxis umgewandelt. Gefördert wird die Maßnahme durch das Bund-Länder-Programm "Lebendige Zentren".

 

Sommer 2021

Entkernung der Bestandsgebäude

Die Gebäude werden aktuell aufwendig Schadstoff saniert. Im Januar 2022 erfolgt parallel dazu der konstruktive Abbruch der ersten Gebäudeteile.

2021

SWSG erwirbt Grundstück

Die SWSG realisiert als Bauherrin, gemeinsam mit den Planenden des Wettbewerbssiegers, die Neubebauung.

Q4 2018

Bebauungsplan wird beschlossen

Im November 2018 erfolgte der Satzungsbeschluss. Der B-Plan steht somit fest.

2014

LHS realisiert Planungswettbewerb

Rund um den Stöckachplatz soll ein neues Quartier entstehen. Unter Berücksichtigung der Bürgerideen wird nun ein Architekturwettbewerb ausgelobt.

Blog

Alle Infos und Neuigkeiten zur Hackstraße

SWSG für gesellschaftliches Engagement ausgezeichnet

Lea-Mittelstandspreis würdigt Sozialmanagement

Leistung, Engagement, Anerkennung – dafür steht der Lea-Mittelstandspreis für soziale Verantwortung in Baden-Württemberg. Am vergangenen Mittwoch wurde die Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft (SWSG) bei der digitalen Preisverleihung für ihr soziales Engagement als beispielhaftes Unternehmen für bemerkenswertes gesellschaftliches Engagement in der Größenkategorie 150 - 500 Mitarbeitende ausgezeichnet.

Für die SWSG ist soziale Verantwortung und das damit verbundene Engagement ein Selbstverständnis, das fest im Kern des Unternehmens verankert ist – eine Prämisse, die von der Jury des Mittelstandspreises nun mit der diesjährigen Auszeichnung gewürdigt wurde. Im Fokus standen dabei das ausgeklügelte System der Mietschuldnerberatung sowie das Thema Mediation und Konfliktmanagement: In beiden Bereichen hat die SWSG über die letzten Jahre stabile Strukturen entwickelt, um Mieter*innen kompetente und individuelle Hilfestellungen in schwierigen Situationen zu bieten. „Uns ist es wichtig, unseren Mieterinnen und Mietern in belastenden Situation mit professionellem Know-how und Einfühlungsvermögen zur Seite zu stehen, weshalb wir großen Wert auf den sozialpädagogischen Hintergrund der jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter legen“, erklärt Jan Böhme, der für das Sozialmanagement der SWSG verantwortlich ist.  

Die SWSG bietet als sozial ausgerichtetes Wohnungsunternehmen eine kostenlose Mietschuldnerberatung an, bei der mit den Betroffenen gemeinsam eine Lösung erarbeitet wird.  Dabei werden Haushaltspläne erstellt sowie Absprachen zum Abbau der Mietschulden getroffen. Soziale Dienste und Ämter der Stadt, wie das Jobcenter oder die Fachstelle zur Verhinderung von Obdachlosigkeit, werden ebenfalls in den Prozess einbezogen. In fast allen Fällen gelingt es, den Mieter*innen die Wohnung zu erhalten. Um die Gefahr einer Verschuldung bereits im Vorfeld zu verhindern, stehen die Mietschuldnerberater den SWSG-Mieter*innen grundsätzlich in freien Sprechstunden oder nach Absprache zur Verfügung. Dank der präventiven Beratung können größere finanzielle Schwierigkeiten häufig vermieden werden.

Ein weiteres wirkungsvolles System im Bereich des Sozialmanagements hat die SWSG durch Schlichtungs- und Mediationsverfahren etabliert. Bei  (Nachbarschafts-)Konflikten innerhalb der SWSG-Bestände vermittelt eine ausgebildete Mediatoren als neutrale Dritte zwischen den Konfliktparteien und versucht – ganz nach der Devise „schlichten statt richten“ – dass die Beteiligten miteinander ins Gespräch kommen und so eine einvernehmliche Lösungen für alle Betroffenen herbeigeführt wird. Vorab werden in der Regel viele Einzelgespräche mit den Beteiligten geführt, in besonderen Fällen werden Sozialdienste oder externe Ehrenamtlich hinzugezogen.

Die Mietschuldnerberatung und das Konfliktmanagement bilden wichtige Bausteine für das soziale Miteinander. Die SWSG leistet so einen relevanten Beitrag, um das Zusammenleben zu verbessern,  stabile Nachbarschaften zu stärken und allen ein lebenswertes Zuhause zu ermöglichen. „Es freut uns sehr, dass unser soziales Engagement, das unsere tägliche Arbeit auszeichnet, mit dieser Anerkennung gewürdigt wurde“, erklärt Samir M. Sidgi, Geschäftsführer der SWSG. Ausgelobt wird der Lea-Mittelstandspreis von Caritas, Diakonie und dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau in Baden-Württemberg. Seit 2007 wird die Lea-Trophäe vergeben.

Zurück